Imkerei "DRAUBIENE" - Fam. Christopher Pichler

Kontakt

Christopher Pichler

Tel: +43 664 805563568

 

E-Mail:

christopher.pichler@gmx.at

imkerei-draubiene@gmx.at

 

Mühlbach 71

9184 Sankt Jakob im Rosental


Vereinsfunktion

  • Obmann Stellvertreter
  • Schriftführer
  • Verantwortlichkeit soziale Medien

Ausbildung

  • Grundlagen der Imkerei 1
  • Grundlagen der Imkerei 2
  • Grundlagen der Imkerei 3
  • Grundlagen der Imkerei 4
  • Lebensmittelhygieneschulung (2019)
  • Kurs Bienenkrankheiten (2022)

Unser Produktangebot

 

 

 

 

Honig (Mischung Wald und Blütenhonig)

Glas 1000 g € 16,00
   

 

 

 

 

 

 

 

Honig (Mischung Wald und Blütenhonig)

Glas 500 g  €   9,00
   

 

 

 

 

 

Honig (Mischung Wald und Blütenhonig)

Glas 250 g  €   5,50
   

 

 

 

 

Bärenfang - Honiglikör

Flasche 350 ml € 17,00
Flasche 350 ml mit Kräuter   € 19,00

 

 

 

 

Bärenfang - Honiglikör

Flasche 200 ml

Flasche 200 ml mit Kräuter

€   10,00

€ 11,50

   

 

 

 

 

 

Propolis

Propolis Tropfen 20 ml

 

 

 

 

 

€ 10,00

 

 

 

 

 

 

Frischhalte-Wachstuch 3-teilig

Kombi-Pack (1x groß, 1x mittel, 1x klein): € 16,50

 

 

 

 

 

Frischhalte-Wachstuch XXL Set

Kombi-Pack (1x XXL, 1x groß, 2x klein): € 19,50

 

 

 

 

 

Schuhwachs

Schuhcreme 70 g auf Lanolin Wachsbasis

 

 

 

 

 

€ 9,00

 

 

 

 

Bienenwachs-Kerzen

Teelichter 5 Stück  € 4,50
   

 

 

Aufhänger

Biene gehäkelt (Größe 5 - 7 cm) € 4,00
   
 

 

Unsere Chronik

2016 ...wie alles begann.

Als stets naturverbundener und tierliebender Mensch war ich schon einige Zeit vor meinem Eintritt in den Bienenzuchtverein Maria Elend auf der Suche nach einem erfüllenden, interessanten und ausgleichenden Hobby. So kam ich schließlich 2016 durch Zufall auf die Imkerei, als ich bei einem Verwandtschaftsbesuch den Bienenstand meines späteren Imkerkollegen Anton Inzko sah. Zu diesem Zeitpunkt war die Arbeit mit den Bienen für mich komplettes Neuland, daher wäre mein Wunsch, eine eigene Imkerei zu starten, ohne die Unterstützung eines Experten vermutlich nie zur Umsetzung gelangt. Zum Bienenzuchtverein Maria Elend und zur Jungimkerförderung mit eigenem Bienenstand und Begleitung eines erfahrenen Betreuers für ein ganzes Wirtschaftsjahr verwies mich Anton Inzko schließlich einige Monate später, als wir bei seinem Marktstand am Maria-Elender Kirchtag ins Gespräch kamen.

 

Kurze Zeit später traf ich meinen späteren Mentor Walter Drolle, der mich nicht nur über die notwendigen Arbeiten und Kosten vor und während einer Imkereisaison aufklärte, sondern mir noch im Herbst selbigen Jahres die erste eigene Bienenbeute inkl. Wirtschaftsvolk und Reinzuchtkönigin in meinem Heimatort Mühlbach aufstellte. In weiterer Folge begleitete er mich über ein Jahr hinweg sowohl bei allen notwendigen Eingriffen ins Bienenvolk als auch bei den erforderlichen Behandlungsmaßnahmen. Dadurch war für mich ein problemloser Einstieg in die Imkerei überhaupt erst möglich, ein Hobby das mich von Tag zu Tag mehr begeistert. Mittlerweile hat sich mein Enthusiasmus auch schon auf meinen Sohn Filip übertragen und er unterstützt mich bei der Imkerarbeit.

 

2017

Schon im Mai 2017 erweiterte ich meine Imkerei um einen weiteren Standort in Schlatten, um zukünftig verstärkt in den Genuss von Wald- und Lindenhonig kommen zu können. Im Juli 2017 war meine Begeisterung kaum mehr zu bremsen, als wir gemeinsam mit Filip und Walter Drolle unsere ersten 20 kg Honig schleudern konnten. Nach zweimaliger Behandlung mit Ameisensäure im Sommer und mehrfacher Oxalsäureverdampfung im Herbst und Winter konnten wir schließlich Ende 2017 mit sieben gesunden Wirtschaftsvölkern, verteilt auf unsere beiden Standorte, in die Honigsaison 2018 starten.

2018

2018 wurde wegen des Schlechtwetters im Mai und Juni gleichermaßen zum Fluch als auch zum Segen. 7 Völker entschlossen sich zu schwärmen, 5 davon wurden wieder eingefangen und einlogiert. Der Honigertrag hat natürlich darunter gelitten, unser Völkerstand hat sich jedoch von 7 auf 12 erhöht. Auch mein jüngerer Sohn David wurde mittlerweile von der Begeisterung zur Imkerei infiziert und er half schon fleißig mit. Mittlerweile wurden alle unsere Bienenbeuten blau-weiß lackiert, ein Erkennungsmerkmal der Imkerei Pichler.

 

Am 23.06.2018 wurde schließlich der Honig geerntet. Da die Waldtracht dieses Jahr auf Grund des vielen Regens komplett ausgefallen ist, konnten für 2018 35kg goldgelber Blütenhonig verzeichnet werden. Nach Abschleuderung und Fütterung folgten wir dem Varroabehandlungsprinzip der totalen Brutentnahme und bildeten 5 weitere Ableger mit insgesamt 24 Rähmchen Brut wodurch unsere Völkeranzahl letztendlich auf 17 erhöht werden konnte.

2019

2019 war geprägt von Wetterkapriolen und folglich auch das Jahr der Schwärme. Das Frühjahr begann zwar vielversprechend, doch der durchwegs verregnete Mai löste bei unseren Bienen starke Schwarmstimmung aus. 9 Völker entschlossen sich auf Wanderschaft zu gehen, sie konnten aber wieder eingefangen und teilweise in neue Bienenbehausungen eingeschlagen werden. Im Sommer erreichte unsere Imkerei mit 21 Völkern eine Größenordnung, die für uns vorerst als maximale Obergrenze gelten soll, da die Pflege der Bienen während eines Imkerjahres doch mit beträchtlichem Zeitaufwand verbunden ist. Verstärkung war aber schon unterwegs, denn mein älterer Sohn Filip hatte in diesem Jahr mit großer Begeisterung 4 Imkerei Grundkurse belegt.

 

Die Imkersaison 2019 schrieb jedoch neben dem wechselhaften Wetter auch ein weiteres ungünstiges Kapitel. Die "Große Schwarze Fichtenrindenlaus" konnte sich, vermutlich wegen des feuchten Wetters im Frühjahr", überaus stark vermehren. Sie war dafür verantwortlich, dass unsere fleißigen Bienen neben dem klassischen dunklen Waldhonig auch zähen Melezitosehonig eingetragen haben, der bereits in den Waben kristallisiert ist und somit nicht mehr herausgeschleudert werden konnte.

Der Anteil an Melezitosehonig am Gesamtertrag betrug ca. 50 Prozent, wodurch wir 2019 letztlich nur 95 kg Honig ernten konnten. Unser Produktangebot wurde neben Kerzen aber auch noch um Schuhcremen, Frischhalte-Wachstücher, Lippenbalsam, Honiglikör und Propolis-Tropfen erweitert.

 

Außerdem haben wir unserer Imkerei nun endlich einen passenden Namen gegeben. Mit dem Label "Drau-Biene" wollen wir zukünftig einen regionalen Bezug zu unserem wunderschönen Bienenstand, direkt am Au-Ufer der Drau herstellen.

2020

Noch vor Saisonbeginn 2020 standen wir vor einer sehr wichtigen Weichenstellung. Da ein Imker aus unserer Region leider verstorben ist, ergab sich für uns die Möglichkeit zur Übernahme von 20 Bienenvölkern. Da die Bienen kurz vor der Frühjahrsfütterung standen, gab es dringenden Handlungsbedarf. Daher stand unsere Entscheidung schon nach kurzem Überlegen fest - die "Imkerei Draubiene" ist bereit fürs nächste Level.

 

Schnell wurde ein neuer Stellplatz im Mühlbach gebaut und die Bienenbeuten im Einheitsmaß aufgestellt.

Im Zuge der Frühjahrsrevision kam dann aber leider die Ernüchterung. Die Behausungen und Rähmchen waren augenscheinlich schon längere Zeit nicht mehr ausreichend gepflegt worden, einige Bienenvölker waren teilweise sogar in einem sehr schlechten Zustand und mussten aufgelöst oder zusammengelegt werden. 

 

Nun hieß es "Ärmel hochkrempeln", neue Rähmchen anzuschaffen und diese mit frischen Mittelwänden auszustatten, um unseren Neuankömmlingen einen möglichst guten Start ins Honigjahr 2020 zu ermöglichen. Leider wurden diese von den Bienen nur mäßig angenommen und ausgebaut. In der Schwarmzeit April/Mai waren es dann auch ebendiese Völker, die sich vermehrt zum Schwärmen entschieden. Folglich war der Honigertrag der neuen Bienen am Saisonende mit ca. 50 kg erwartungsgemäß eher dürftig.

 

Unsere 21 Bestandsvölker in den blauen Zander Flachzargen waren dafür aber mehr als fleißig und entwickelten sich im Frühjahr sehr schnell. Wir hatten aus der letzten Saison auch noch einige ausgebaute Mittelwände auf Lager, wodurch den Bienen die mühsame Arbeit zum Ausbau ihrer Waben erspart wurde. Da die Frühsaison 2020 überaus stark war und gefühlsmäßig alle Bäume und Blumen gleichzeitig blühten, war es in dem Jahr sogar möglich schon im Juni und ein weiteres Mal im Juli ab zu schleudern. So trachtreich wie der Frühling und Frühsommer war, so trachtlos war dann der Spätsommer. Nach der Überpopulation der Honigtau liefernden Lauspopulationen im Vorjahr, vielen diese 2020 beinahe komplett aus, wodurch es nicht nur ins unserer Region zu einem erheblichen Ernte Ausfall des würzigen, dunklen Waldhonigs kam. Vor allem höher gelegene Imker und solche, die mit ihren Bienen in Fichtenwälder wandern, klagten teilweise über 100% Ausfälle.

 

Trotz dieser widrigen Umstände sammelten unsere Bestandsvölker jedoch 180 kg goldfarbenen Blütenhonig, wodurch wir in Summe mit 36 Völkern ca. 230 kg ernten durften.

 

Ein weiterer Meilenstein gelang uns 2020 auch beim Design unserer eigenen Etiketten, die die Produkte der "Imkerei Draubiene" zukünftig in einem einheitlichen Layout erscheinen ließen. 

 

Zusammengefasst war das Jahr 2020 sehr arbeitsintensiv, denn bekanntlich endet die Imkerei Saison nicht mit der Honigernte, sondern geht danach wegen der notwendigen Bienenbehandlung gegen die Varroa Milbe erst so richtig los. Nur gesunde, milbenfreie Bienenvölker im Winter garantieren einen guten Einstieg in die nächste Imkersaison.

 

2021